Wir sind wieder zurück! Zwei Wochen haben wir in der Innenstadt gearbeitet, geschaut, gewartet, gehört und gelacht. Wie in einer anderen Welt fühlte sich die Arbeit dort an.
Auch wenn immer mal wieder bekannte Gesichter in unserer Haltestelle auftauchten, waren auch einige Menschen dort, die sonst gar keine Berührungspunkte mit kirchlicher Kinder- und Jugendarbeit haben. Sie konnten Einblicke erhalten, sind mit uns ins Gespräch gekommen und haben bei uns Halt gemacht. Wir waren für zwei Wochen Anlaufstelle, Treffpunkt, Spielzimmer, Cafè, die Kirche zwischen Bäckerei, Schreibwarenladen und Dessougeschäft.
Wir sind dankbar für all die wundervollen Erfahrungen, die wir sammeln durften und vor allem für so viel Unterstützung. Hände, die mit anpackten, Ohren, die mit hörten, lange Arme, die zum Ladenschluss die Türen verschlossen haben, Herzen, die mit Begeisterung für das Projekt brannten und selbst in kurzen Pausen einfach mal reinschneiten. Der Laden ist an die Nachmieterin übergeben, in unseren Köpfen ist er noch immer präsent. Ob es die Materialien sind, die erst noch verstaut werden müssen, Anfragen, ob und wie das Projekt weitergehen kann, neue Kontakte, die wir geknüpft haben. Wer hätte gedacht, dass 2023 für uns so grandios starten wird? Beseelt und erfüllt gehen wir in den Februar, denn trotz kleiner Hindernisse hat alles ganz wunderbar funktioniert.
Nun freuen wir uns aber neben all den Nachwehen der Haltestelle erst einmal wieder auf das ganz normale "Tagesgeschäft", unsere Bürostühle, einen Haufen unbeantworteter Mails, einen Geschirrspüler und eine leise Heizung.